Theorieprüfung Auto lernen: Umweltschonend fahren

Veröffentlicht am 13.01.2020 von ms 

Seit geraumer Zeit wird vom Klimawandel und der Umweltverschmutzung durch den Personenverkehr geredet. Autos mit Verbrennungsmotoren tragen durch den Treibstoffausstoss zur Belastung der Umwelt bei.
Wer umweltschonend fahren will, tut nicht nur der Umwelt, sondern auch seiner Brieftasche etwas Gutes.
Kein Wunder, dass es in der Schweiz ein vom Bundesamt für Energie angestossenes Programm für ökologisches und ökonomisches Fahren namens „Eco-Drive“ gibt und umweltschonendes Fahren seit 2005 auch Teil der Zweiphasenausbildung ist.
Die Ratschläge, die Sie in diesem Blogbeitrag finden, sind also auch für alle interessant, die sich auf die Autoprüfung Theorie vorbereiten.

Wenn man mit Rücksicht auf die Umwelt unterwegs sein will, braucht man nicht unbedingt auf sein Auto verzichten oder nur mehr mit Elektroautos zu fahren.
Bei Berücksichtigung einiger wichtiger Tipps vor und während der Fahrt lässt sich der Treibstoffverbrauch und dadurch auch die Umweltbelastung deutlich reduzieren.


Vor der Fahrt:

Achten Sie auf den richtigen Reifendruck
Umweltbewusstes Verhalten fängt schon vor der Fahrt an. Ein wichtiger Aspekt ist der richtige Luftdruck in den Reifen. Wer mit zu geringem Druck im Pneu unterwegs ist, hat einen höheren Rollwiderstand, weil eine grössere Reifenfläche auf der Fahrbahn aufliegt.
Das führt zu einem höheren Treibstoffverbrauch. Sie sollten den richtigen Luftdruck daher ca. einmal pro Monat bei kalten Reifen prüfen. Wer Treibstoff sparen will, fährt auch nicht in der warmen Jahreszeit mit Winterreifen.
Mehr zu diesem Thema erfahren Sie übrigens in unserem Blogbeitrag „Autoreifen und der richtige Luftdruck“.



Reduzieren Sie unnötiges Gewicht

Gewicht sparen bedeutet Treibstoff sparen. Lassen Sie daher alle Dinge, die Sie nicht benötigen in der Garage, besonders die schweren.
Wer den Dachgepäckträger nicht mehr benötigt, sollte ihn abmontieren. Der Luftwiderstand kann selbst bei einem leeren Gepäckträger dazu führen, dass 10% mehr Sprit verbraucht wird.
Wenn man Schnee auf dem Autodach hat, ist dieser vor Beginn der Fahrt unbedingt zu entfernen, nicht nur aus Gründen des umweltschonenden Fahrens, sondern auch, weil der Gesetzgeber dies aus Sicherheitsgründen so vorschreibt.


Apropos Winter: noch immer gibt es Menschen, die in der kalten Jahreszeit den Motor im Stand warmlaufen lassen. Das bringt nicht nur nichts, sondern kostet neben Treibstoff auch Geld: in der Schweiz zahlt man dafür eine Geldbusse von 60 Franken. Wer ein Auto besitzt, das über eine Sitzheizung verfügt, sollte sich überlegen, ob diese wirklich benötigt wird.

Im Sommer gilt Ähnliches. Überlegtes Einschalten der Klimaanlage spart Treibstoff. Wenn man vor dem Losfahren gut durchlüftet und einige Minuten mit offenen Fenstern fährt, sorgt dies für Kühlung. Fahren Sie aber durchaus nicht immer mit offenen Fenstern, da dies den Luftwiderstand und damit den Treibstoffverbrauch erhöht. Falls diese Massnahmen keine Abhilfe schaffen, sollten Sie die Klimaanalage natürlich einschalten. Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass Fahren in zu warmer Umgebung zu einer Abnahme der Konzentration und längeren Reaktionszeiten führt.

 

Während der Fahrt:

Auch während der Fahrt kann man durch richtiges Fahrverhalten Sprit sparen. Betätigen Sie das Gaspedal mit Bedacht, vor allem als Neulenker sollten Sie nicht zu schnell unterwegs sein, aber auch erfahrene Autofahrer sollten auf ihre Geschwindigkeit achten – nicht nur, um nicht wegen überhöhter Geschwindigkeit bestraft zu werden, sondern auch aus Rücksicht auf die Umwelt.


Legen Sie den richtigen Gang ein

Sehr wichtig ist das Wählen des richtigen Ganges. Das bedeutet konkret, dass man früh schalten und im hohen Gang fahren sollte.
Vor Ampeln oder Hindernissen sollte man den Wagen ohne Gas im eingelegten Gang rollen lassen. Diese sogenannte Schubabschaltung hilft ebenfalls, den Treibstoffverbrauch zu reduzieren.
Experten sagen übrigens, dass man auch bei relativ kurzen Stopps von 5 -10 Minuten den Motor abstellen sollte, nicht nur, wenn bei Staus nichts mehr weitergeht oder bei geschlossenen Bahnschranken.
Wenn Sie bergauf fahren, sollten Sie einen möglichst hohen Gang einlegen und viel Gas geben. Das sorgt für eine kleinere Drehzahl und somit für einen geringeren Spritverbrauch.
Falls Ihr Auto über einen Tempomat oder eine Start-Stopp-Automatik verfügt, sollten Sie diese technischen Möglichkeiten unbedingt nützen. Der Tempomat sorgt für eine gleichmässige Fahrweise. Dadurch wird weniger Kraftstoff benötigt. Die Start-Stopp-Automatik sorgt laut Fachleuten für Einsparungen von bis zu 10%.

Sie sehen also, dass man durch das Befolgen einiger weniger Tipps und durch das Ändern seiner Fahrweise einiges zum Schutz der Umwelt beitragen kann. Zusätzlich kann man auch noch Geld sparen! Weitere Tipps zum umweltschonenden Fahren finden sie hier.